Aktualisiert am 26.03.2021
GPU-Beschleunigung
GPU-Beschleunigung
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GPU-Beschleunigung bedeutet, dass zum Rendern und abspielen der Videos in der Timeline der Schnittsoftware nicht nur der Hauptprozessor (CPU) des Rechners verwendet wird, sondern auch der Grafikprozessor (GPU).
Dadurch beschleunigt sich der Export und Videos können in der Timeline auch ohne vorheriges Rendern flüßig abgespielt werden.
Unter dem Punkt: Allgemein → Video-Rendering- und Wiedergabeeinstellungen wird bestimmt ob eine GPU-Beschleunigung aktiviert werden soll. Dies bedeutet dass die Grafikkarte des Computers mit einbezogen wird in die Berechnung der Videos, sowie der Echtzeit Darstellung der Videos.
Eine Aktivierung dieser Option empfehle ich auf jeden Fall. Das Abspielen der Videos erscheint flüssiger, Effekte können in Echtzeit dargestellt werden und das rendern geht schneller.
Auf meinem Mac-Book Pro 2019 hat man die Wahl zwischen „Metal“ und „OpenCL“. Apple empfiehlt „Metal“. Das funktioniert auch zumeist sehr gut. Allerdings gibt es Plug-Ins die Metal nicht unterstützen. Zum Beispiel Magic Bullet Looks.
Wenn ich dieses Plug-In verwenden möchte, stelle ich „Open-CL“ ein.
Möglicherweise wird dir hier auch die Option „CUDA“ angezeigt. Diese ist die GPU-Beschleunigung der NVIDIA Grafikkarten. Wenn du so eine Grafikkarte hast, kannst du „CUDA“ auswählen.
Grundsätzlich würde ich hier auf ein bisschen trial and error setzten. Sollten die Videos zum Beispiel nicht korrekt angezeigt werden, dann kann es unter umständen an eben dieser Einstellung liegen.
Um die GPU-Beschleunigung bei Effekten in Premiere Pro zu benutzen, muss man darauf achten dass diese GPU-Beschleunigung unterstützen.
Diese erkennt man an diesem Symbol:
Oben im Schnittfenster in Premiere Pro siehst du eine schmale Linie. Diese kann rot, gelb, oder grün sein.
Anhand dieser Linien kannst du erkennen ob eine GPU-Beschleunigung vorliegt, oder nicht.
Im Folgenden erkläre ich alle möglichen Farbvarianten dieser Linie.
Keine Linie: Das Video entspricht genau den Sequenzvorgaben und es bedarf keiner weiteren Berechnung beim Abspielen
Rote Linie: Der Clip muss zur flüßigen Wiedergabe erst berechnet werden. Die Grafikkarte kann nicht zur Berechnung hinzugezogen werden. Zum rendern wird nur die CPU verwendet.
Gelbe Linie: Der Clip entspricht nicht den Sequenzvorgaben, bzw. es wird ein Effekt verwendet. Dieser Clip kann aber unter mithilfe der Grafikkarte Berechnet werden. Eine flüßige Wiedergabe ist voraussichtlich auch ohne vorheriges rendern möglich.
Grüne Linie: Der Clip wurde gerendert und kann jetzt flüßig ohne Bildaussetzer wiedergegeben werden.
Aktualisiert am 26.03.2021
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