Blackmagic Video Assist Test

Mein neues Equipment ist da: der Blackmagic Video Assist 5 Zoll 3g.

In diesem Beitrag erzähle ich von meinen ersten Eindrücken und mache einen Test.

In diesem Video siehst du das Unboxing und meinen den Test:

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Warum nicht der neue 12g?

Vielleicht fragst du dich jetzt zurecht: Warum kaufst du dir nicht den neueren Blackmagic Videoassist 12g?

Der ist doch viel besser und kann außerdem 4K und nicht so lausige Full HD Videos wie der 5 Zoll 3G!

Ja, das stimmt, in meinem Fall ist aber dieses ältere Modell besser geeignet für den Verwendungszweck. Ich plane nämlich im Moment einen Stream in einer Zoomkonferenz, und werde das mit dem Blackmagic Atem Bildmischer mischen.

Diesen Stream fahre ich in Full HD und möchte ihn aufzeichnen mit so einem externen Recorder wie dem Blackmagic Video Assist . Dafür brauche ich nur Full HD Aufzeichnungsmöglichkeit. Und immerhin spare ich mir 290 €.

Erster Eindruck

Der erste Eindruck des Blackmagic Video Assist 5 Zoll 3G ist durch aus positiv.

Der Recorder liegt gut in der Hand und das Material fühlt sich hochwertig an.

Anschlüsse

Als Anschlüsse liegen beim Blackmagic Video Assist 5 Zoll 3G ein HDMI Eingang und Ausgang sowie ein Mini SDI Eingang und Ausgang vor.

Touchdisplay und Menüführung

Das Touchdisplay des Blackmagic Video Assist reagiert zügig und fühlt sich intuitiv an.

Die Menüführung ist übersichtlich, es fehlt an nichts und es ist nicht zu viel.

Blickwinkel des Displays

Der Blickwinkel des Displays des Blackmagic Video Assist 3G ist meiner Meinung nach sehr gut. Auch wenn man etwas von der Seite schaut, kann man das Bild gut erkennen und es wird nicht zu dunkel.

Akkubetrieb

Der Blackmagic Video Assist 3G bekommt ein Netzteil mitgeliefert, aber man kann ihn auch mit NPF Akkus betreiben.

Ich hatte solche Akkus gerade zur Hand und hab das gleich mal probiert. Das hat anstandslos funktioniert und die Rest Akkustandsanzeige ist übersichtlich und funktioniert gut.

Welche SD-Karte?

Für meine erfolgreichen Testaufnahmen in ProRes422HQ in FullHD habe ich diese SD-Karte von Sandisk verwendet mit folgenden Spezifikationen:

SanDisk Extreme PRO 128 GB SDXC Speicherkarte bis zu 95 MB/Sek, Class 10, U3, V30

Aufnahmequalität

Die Aufnahmequalität ist in Apple ProRes422HQ so wie man es erwartet.

Gute Bitrate, 4:2:2 Farbunterabtastung bei 10bit Farbtiefe.

Da bleibt genügend Spielraum in der Postproduktion. Auch wenn man mal zum Beispiel mit einem Greenscreen filmt.

Abspielen der Aufnahme

Dank des Touchdisplays funktioniert das Abspielen der Medien sehr einfach.

Was allerdings fehlt, ist eine Thumbnailansicht. Stattdessen werden in der Timeline unter dem Bild alle Clips angezeigt und man kann sich auf diese Art und Weise ganz gut orientieren.

Geht auch, aber ich persönlich hätte eine kleine Thumbnailansicht lieber.

Als Capture-Card benutzen

Als zusätzliches Feature bietet der Blackmagic Video Assist 3G die Funktion einer Capture-Card.

Dazu wird mittels USB-C der Computer verbunden und der Blackmagic Video Assist 3G wird als Webcam erkannt.

Das funktioniert zum Beispiel mit OSB oder Zoom.

Nettes kleines zusätzliches Feature.

Fazit

Der Blackmagic Video Assist 5 Zoll 3G ist wunderbar geeignet, um Videos aufzuzeichnen in FullHD.

Ein für mich passender und mittlerweile erprobtes Einsatzgebiet ist das Aufzeichnen von Streams, die mit dem Blackmagic Atem Mini abgemischt werden.

Für die qualitativ hochwertige Aufzeichnung im Verbund mit einer Kamera würde ich eher zu dem neueren Blackmagic Video Assist 5 Zoll 12G greifen. Da hier 4K Aufzeichnung möglich sind. Das ist bei Streams mittelfristig noch nicht nötig, aber beispielsweise bei Imagevideos schon jetzt in den meisten Fällen unverzichtbar.

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